- NTSC
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NTSC[Abk. für National Television System Committee, dt. »nationaler Fernsehnormierungsausschuss«], ein US-amerikanisches Standardisierungsgremium, das 1953 die nordamerikanische Farbfernsehnorm, das sog. NTSC-System, definiert hat. Das System wurde von weiteren Ländern, wie Kanada, Japan und Südkorea als Standard für das analoge Farbfernsehen übernommen.Das NTSC-System hat ein Bildwiedergabeformat von 4 : 3 (4 : 3-Format) und eine Zeilenzahl von 525. Als Bildwiederholrate werden meist 30 Bilder pro Sekunde angegeben. Der exakte Wert beträgt 29,97 Frames pro Sekunde, sodass die tatsächliche Zeit pro Bild gegenüber dem Timecode etwas verschoben ist. Der NTSC-Standard arbeitet mit dem YIQ-Farbsystem (YIQ).Nachteile des NTSC-Systems sind die geringe Auflösung sowie die geringe Farbstabilität. Diese kommt dadurch zustande, dass sich die Phase der Signale - sie kodiert Farbinformationen - auf der Übertragungsstrecke verschieben kann.Das in Deutschland und einigen anderen westeuropäischen Ländern verwendete System PAL (bzw. PAL Plus) basiert auf NTSC, hat jedoch eine höhere Auflösung und korrigiert die Phasenänderungen, wodurch es eine wesentlich bessere Farbstabilität aufweist. Ein weiteres Farbfernsehsystem ist das französische SECAM.IINTSC['entiːes'siː; Abkürzung für englisch National Television System Committee], 1951 gegründeter amerikanischer Fernsehnormenausschuss; das von ihm vorgeschlagene Verfahren zur Übertragung von Farbfernsehsignalen (NTSC-System; Fernsehen) wurde 1953 in den USA, später auch in Kanada und Japan eingeführt.
Universal-Lexikon. 2012.